„Hatte Brahms sein Werk weniger der Ehrung der Verstorbenen, sondern mehr dem Trost der Hinterbliebenen gewidmet, so erzielte schon der optimal abgestimmte Zusammenklang beider Chöre jene Wärme, die sogar dem nicht Trauernden sofort ein Gefühl des Getröstetwerdens einflößte. Auch die Harmonie zwischen den Chören und der Orchesterakademie gelang geradezu traumhaft von den leiseren Sätzen bis hin zu barocker Prachtentfaltung. Überzeugeugend ebenso die jungen Gesangssolisten Uta Schwarzkopf (Sopran) und Torben Jürgen (Bariton) – zweifellos eines der Konzerte des Jahres.“